(veröffentlicht auf: https://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/25062019023057.shtml am 25.06.2019)
Eigentlich hatte ich mir fest vorgenommen, es mir ganz einfach zu machen. Ich wollte mir die Reiseberichte „Le Bourget 2015 – Jeder fliegt für sich alleine …“ und „Le Bourget 2017“ nehmen, etwas umschreiben und fertig wäre die 2019er Ausgabe. Es hat sich ja sowieso nichts geändert. Dachte ich.
Zunächst musste ich bei der Planung im Dezember 2018 feststellen, dass die Fluglinie mit dem großen, langbeinigen Zugvogel im Wappen, bzw. deren Euro-Ableger, nicht mehr zur gewünschten Zeit nach Paris, Flughafen Charles De Gaulle, flog. Das machte aber nichts. Ich buchte bei der Fluggesellschaft, die nach der Air Berlin-Pleite in Berlin geradezu explodiert war. Deren Maschinen erinnern in der Farbgebung etwas an die Berliner Stadtreinigung (BSR). Das soll hier keinesfalls negativ verstanden werden, denn erstens hat die BSR im Allgemeinen einen guten Ruf in Berlin und zweitens kann der Flieger in Punkto Service durchaus mithalten.
Und wenn man dann noch einen Foto-Rucksack mit dabei hat, der genau unter den Vordersitz passt, dann entfällt auch die Streiterei um die Gepäckfächer. Übrigens konnte man wieder Sozialstudien treiben. Manche zeitgenössischen Fluggäste wollen es einfach nicht glauben, dass man mit einem für x9,95€ ohne Extras gebuchten Flugticket dann nicht mit zwei Gepäckstücken, bzw. einem zu großen Koffer als Handgepäck, in die Kabine einsteigen darf. Aber das ist eine andere Geschichte.
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